heute haben die Entwickler die fertige Version openSUSE 12.3 freigegeben. Neben den normalen Aktualisierungen einzelner Programme gibt es einige highlights zu bestaunen.
- openSUSE 12.3 unterstützt jetzt UEFI Secure Boot
- Die Live Medien wurden strukturell umgestaltet. Sie umfassen jetzt ca. 1Gbyte (855 MB mit Gnome Desktop, 918 MB mit KDE Desktop), beinhalten mehr Software wie z.Bsp. LibreOffice und einige hilfreiche Tools und sind für die Benutzung mit USB Medien ausgelegt
- Die Intergation von Systemd wird mit dieser Version abgeschlossen
- Es gibt jetzt im openSUSE Downloadcenter eine XFCE-basierende Rettungs-CD
Download:
Die neue Version kann unter http://software.opensuse.org/123/de wie immer kostenlos, als DVD und als ca. 1GByte große Live Medien jeweils mit Gnome oder KDE Desktop und das alles in den Architekturen 32 und 64 Bit herunter geladen werden.
Produktinformationen:
Allgemeine und ausführliche Informationen zu openSUSE 12.3 : http://www.opensuse-lernen.de/?p=5131
Hardwareanforderungen:
Hardwareanforderungen für openSUSE 12.3 : http://www.opensuse-lernen.de/?p=5131
Installationsanleitungen:
Für die Version 12.3 habe ich keine neuen detaillierten Installationsanleitungen geschrieben. Es hat sich zur Installation von openSUSE 12.2 nichts geändert, wenn man nicht gerade ein Gerät mit dem neuen UEFI Secure Boot verwendet. Und für solch ein Gerät kann ich noch keine Installationsanleitung erstellen, weil ich so ein Gerät noch nicht besitze.
Für die “normale” Installation von openSUSE 12.3 auf Geräten mit einem ganz normalen herkömmlichen Bios verweise ich auf meine Installationsanleitungen von openSUSE 12.2, die auf jeden Fall auch hier weiterhelfen werden.
Viel interessanter ist der Umstand, dass die Live Medien ab 12.3 nicht mehr auf einen CD Rohling passen und auch besser mit USB Sticks funktionieren ( oder ggf. auf eine DVD gebrannt werden müssen ). Deshalb hier noch mal ein Link zu einer sehr guten und ausführlichen Beschreibung in der openSUSE Supportdatenbank, wie man die openSUSE Live Medien auf den USB Stick bekommt und von dort dann installiert. Der Artikel umfasst Beschreibungen für Linux, OS X und sogar Windows und es sind Tipps für Fensterliebhaber und Konsolenkämpfer vorhanden.
Installation von den Live Medien :http://www.opensuse-lernen.de/?p=5123
Installation von der DVD :http://www.opensuse-lernen.de/?p=5125
Upgrademöglichkeiten:
Statt der kompletten Neuinstallation kann man openSUSE auch hervorragend upgraden. Ganz wichtig ist, kein übereiltes Upgrade in den ersten Tagen starten, weil da erfahrungsgemäß noch nicht alle Programme für die neue Version verfügbar sind.
Ansonsten kann man zum Beispiel während der Installation von der DVD auswählen, ob man eine Neuinstallation oder eine Aktualisierung eines funktionierenden openSUSE Systems möchte. Eine andere Möglichkeit ist das Upgrade per zypper aus einem laufenden System (oder Kompletter openSUSE-Versionswechsel mit “zypper”).